Im Buch von Bohm: Der Dialog- , wird ein Zustand beschrieben, der “in der Schwebe halten” heißt. Es hat mich an die Ausrichtung auf das “Nichtwissen” erinnert und fühlt sich für mich an wie eine bildhafte Einladung. Es ist ein aktiver Vorgang, ich entscheide bewusst, mir mit einer Antwort Zeit zu lassen, sie kommen zu lassen.
Beim “Schweben” stellt sich Leichtigkeit ein und eine verschmitzte Heiterkeit- als ob man dem fordernden Denken für einen Moment entkommen ist. Es braucht nur ein klares Nein nach außen und die Ausrichtung auf das Stille, das Denken verlangsamt und es gelingt, die einzelnen Gedanken wahrzunehmen und NICHT zu ergreifen. Und es bleibt ein Augenblick schwebender Stille.
Schweben ist ein Getragensein von etwas, das man leicht übersieht.
“…und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser…”.
Als ich in den letzten Tagen in eine Traurigkeit fiel, fand ich hierin eine Wandlung… das war so köstlich, dass ich dies mit euch teilen wollte.
SB Susanne Breit